Traditionelle betriebliche Softwareanwendungen werden von Unternehmen gekauft, selbst installiert und selbst betrieben. Das neue Geschäftsmodell Software-as-a-Service (Saas) stellt eine Alternative zum herkömmlichen Bezug von Anwendungssystemen dar. Nach dem SaaS-Konzept muss Software nicht mehr gekauft werden, sondern steht dem Anwender auf Mietbasis zur Verfügung. Die Abrechnung erfolgt i. d. R. nach Bedarf, der durch flexible Skalierung theoretisch keinen Kapazitätsgrenzen unterliegt. Die Bereitstellung der Leistung erfolgt dabei zumeist über das Internet. Der Endbenutzer hat nur noch minimale Anforderungen an die eigene Infrastruktur, da die Prozesse: Installation, Betrieb, Wartung, Aktualisierung von externen SaaSAnbietern übernommen werden. Dies hat zur Folge, dass demnach keine Softwarelizenzen mehr gehandelt werden, sondern Rechte auf Serviceerbringung erworben werden. Darüber hinaus ist die interne Datenhaltung des SaaS-Dienstleisters logisch nach Kunden getrennt. Der Service kann dennoch gemeinsam genutzt werden und somit Installationen und Updates für alle Benutzer gleichzeitig durchgeführt werden (Multi-Tenant-Architektur).
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Matros, R., Rietze, C., & Eymann, T. (2010). SaaS und Unternehmenserfolg: Erfolgskategorien für die Praxis. In Software-as-a-Service (pp. 239–254). Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8731-0_16
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