Der Staat soll Aufgaben lösen, die die Individuen weder einzeln, noch im Rahmen privatrechtlicher Vereinigungen bewältigen können. Die Umweltkrise ist heute ein solches Problem. Es verwundert also nicht, dass der Staat sich dieses Problems angenommen hat. Aber sollte er es nur als peripheres Problem behandeln, oder sollte er den Schutz der natürlichen Umwelt zum Kern seiner Politik machen und alle anderen Politikbereiche dem Schutz der Umwelt unterordnen ? Kann nur ein Umweltstaat uns vor der Umweltkrise retten ? Und muss dieser Staat nicht vielleicht die Form eines Umweltweltstaates annehmen, da die Umweltkrise eine weltweite Krise ist ?
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Campagna, N. (2018). Umweltstaat. In Handbuch Staat (pp. 383–392). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-20744-1_34
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