Cyberscience: Die Zukunft der Wissenschaft im Zeitalter der Informations- und Kommunikationstechnologien

  • Nentwich M
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Dieses Papier beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Informations- und Kommunikationstechnologien auf den Wissenschaftsbetrieb. Zwei Thesen stehen im Zentrum: (1) Erstens, daß die I&K-Technologien einige Rahmenbedingungen und praktisch alle Formen wissenschaftlicher Tätigkeit betreffen. Ein systematisches Screening macht deutlich, daß sowohl der organisatorische Rahmen des Wissenschaftsbetriebs wie auch die Wissenspro- duktion sowie die Formen der wissenschaftlichen Kommunikation und schließlich die Wis- sensvermittlung (Lehre) direkt betroffen sind. (2) Eine zweite, darauf aufbauende These lautet, daß die vielen Entwicklungen, mit denen sich die WissenschafterInnen konfrontiert sehen angefangen von der ständigen Nutzung des Computers am Arbeitsplatz, über die Verlagerung der Kommunikation mit KollegInnen in Richtung E-mail, bis zu neuen elektro- nischen Publikationsformen nicht nur, wie zumeist angenommen, die Kommunikation beschleunigen, sondern das Potential zu qualitativen Veränderungen des Wissenschaftssys- tems haben. Diese These wird mit Hinweisen auf bereits eingeleitete bzw. möglicherweise bevorstehende Veränderungen hinsichtlich eines Kernstücks der wissenschaftlichen Kom- munikation, nämlich des Publikationswesens, weiters der Ortsgebundenheit von Forschung und schließlich hinsichtlich der Verteilung der Rollen im Wissenschaftsbetrieb belegt.

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Nentwich, M. (1999). Cyberscience: Die Zukunft der Wissenschaft im Zeitalter der Informations- und Kommunikationstechnologien. TATuP - Zeitschrift Für Technikfolgenabschätzung in Theorie Und Praxis, 8(2), 58–60. https://doi.org/10.14512/tatup.8.2.58

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