Tätowierungen sind ein häufig geschätzter, häufig verdammter Teil unseres kulturellen Erbes. In den letzten Jahrzehnten war ein erstaunliches Comeback zu beobachten. Tätowierungen wurden Mode und heute haben etwa 100 Millionen Europäer mindestens eine Tätowierung. Den meisten Trägern sind weder die damit verbundenen gesundheitlichen Risiken noch die teilweise bestehenden Mängel in der Ausbildung der Tätowierer, den hygienischen Arbeitsbedingungen und der Qualität der verwendeten Farben bewusst. Um den ganzen Tätowierungsprozess kritisch bewerten zu können, wird die Einbringung und das Schicksal der Farben in der Haut eines Tätowierten aus chemischer Sicht analysiert.Tattoos are part of our cultural heritage, often admired, often condemned. During the last few decades we saw a remarkable revival and tattoos became fashionable. Today about 100 million Europeans have at least one tattoo. Most of them are not aware of the corresponding health risks and the almost complete lack of any legal regulations, neither of the education and qualification of tattoo artists, nor the hygienical conditions of their equipment and the quality of the injected dyes. In order to shed light into the whole tattoo process, the procedure itself and the fate of the dyes in the customers skin are analyzed from a chemical perspective.
CITATION STYLE
Petersen, H., & Roth, K. (2016). To Tattoo or not to Tattoo. Chemie in Unserer Zeit, 50(1), 44–66. https://doi.org/10.1002/ciuz.201500740
Mendeley helps you to discover research relevant for your work.