Die ursprüngliche Heimat des Kaffeestrauches liegt in den südwestlichen Bergwäldern von Äthiopien. Dort wurde der Kaffeestrauch von den Arabern angebaut und wurde danach von den Türken übernommen. In der Mitte des 16. Jahrhunderts entstanden in Konstantinopel die ersten Kaffeehäuser. Nach Europa gelangte der Kaffe erst durch die Türken, die 1683 die Stadt Wien belagerten. Im 17. Jahrhundert brachten Mekkapilger den Kaffeestrauch auch nach Ostindien. Die Holländer und Franzosen sorgten für die Verbreitung des Kaffees in Asien und Amerika. Die heutigen Hauptanbaugebiete des Kaffeestrauches liegen in Mittel-und Südamerika, wie Brasilien, Mexiko, Costa Rica, Guatemala, Ecuador, Venezuela, Peru und Kolumbien. In Afrika wird der Kaffeestrauch in Äthiopien, Liberia, Kamerun, Angola und im Kongo angebaut. Die Hauptanbaugebiete Asiens liegen in Malaysia und Indonesien. Der besondere Perlkaffee wird in Arabien angebaut (Roth/Kormann 2000, S. 55).
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Krist, S. (2013). Kaffeebohnenöl. In Lexikon der pflanzlichen Fette und Öle (pp. 307–312). Springer Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-1005-8_46
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