Die gesamte Diskussion um Intelligente Stromzähler (Smart Meter) und Intelligente Netze (Smart Grid) ist seit ihren Anfängen vor wenigen Jahren eine weitgehend technologiegetriebene Diskussion. Bei allen bekannten und potenziellen Vorteilen Intelligenter Zähler für den Netzbetrieb bei der permanent zunehmend stochastischen bzw. nicht planbaren Erzeugung aus erneuerbaren Energien wird ein entscheidender Punkt bisher etwas vernachlässigt: Der Kunde und die möglichen Kundennutzen. Gleichzeitig sei die Frage bereits eingangs gestattet, ob es für die oft zitierten Vorteile beim Netzbetrieb denn tatsächlich notwendig ist, jeden Haushalt mit einem intelligenten Zähler auszustatten. Die wesentlichen aus der Sicht eines Netzbetreibers gewünschten Effekte könnten nämlich durchaus auch mit einer Messung in der Verteilerstation sozusagen am ersten Transformator erreicht werden. Wenn man dies einmal als nicht ganz so abwegig betrachtet, dann kommt es eben doch im Wesentlichen darauf an, ob der Kunde einen digitalen Zähler tatsächlich braucht oder möchte.
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Vest, P. (2012). Intelligente Zähler, der Markt für Energieeffizienz und sein Dilemma. In Smart Energy (pp. 209–220). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-21820-0_12
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