Zusammenfassung Ziel des biologischen Knochendefektaufbaus ist die Wiederherstellung einer belastungsstabilen Extremität, die dem Patienten eine entsprechende eigene Mobilität erlaubt. Hierfür stehen 2 Verfahren zur Verfügung: Die autologe Spongiosaplastik ist bis zu einem zirkulären Defekt von 3 cm und einem auch größeren Halbschalendefekt möglich, bei ausgedehnteren Läsionen kommt der Segmenttransport über zahlreiche interne oder externe Stabilisatoren zum Einsatz, wobei der Ilisarov-Fixateur das variabelste System darstellt. Mit diesen beiden Verfahren, evtl. auch in Kombination, lässt sich jeder Knochendefekt aufbauen – unter vergleichsweise günstiger Kostensituation. Die Zusammenarbeit in einem Team, bestehend aus Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Gehschullehrern sowie dem interessierten Pflegepersonal, ist Voraussetzung für ein gutes Ergebnis.
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Grimme, C., Schoop, R., & Gerlach, U.-J. (2010). Biologischer Defektaufbau. Trauma Und Berufskrankheit, 12(S1), 42–50. https://doi.org/10.1007/s10039-009-1506-1
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