Theorie der Medienbildung. Selbstverständnis und Standortbestimmung der Medienpädagogik

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Keines der erziehungswissenschaftlichen Praxisfelder und keine derer Teildisziplinen ist in den letzten Jahren derart ins Zentrum gesellschaftlicher Ansprüche getreten wie die Medienpädagogik. Presse, Film, Fernsehen, Internet, e-Commerce, eLearning, eSience und vieles mehr beherrschen das gesellschaftliche Leben. Vieles ist im Feld der medialen Sozialisation und Bildung erforscht worden, aber es ist —anders als in der Sozialpädagogik seit 25 Jahren — nicht versucht worden, eine eigenständige Theorie der Medienpädagogik zu entwickeln, die all die vielfältigen Forschungsergebnisse ordnen und in einen systematischen Zusammenhang bringen kann. Damit ist nicht gemeint, dass es keinen Theoriediskurs in der Medienpädagogik gibt. Theoriediskurse, in die sich auch Erziehungswissenschaftler erfolgreich einmischen, gibt es viele. Zu nennen sind hier beispielsweise der soziologisch-pädagogische Diskurs auf dem Feld der Jugendforschung, der Diskurs in der Freizeitpädagogik, der ebenfalls interdisziplinär geführt wird, der Diskurs um Medienkulturen im Rahmen der Cultural Studies und andere mehr. Aber der Versuch zu einer eigenständigen Theorie der Medienpädagogik — sozusagen mit einheimischen Begriffen — scheint mir noch nicht unternommen worden zu sein.

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Meder, N. (2007). Theorie der Medienbildung. Selbstverständnis und Standortbestimmung der Medienpädagogik. In Jahrbuch Medien-Pädagogik 6 (pp. 55–73). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90544-0_3

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