Polymere finden ein breites Anwendungsgebiet sowohl im Ingenieurbereich als auch in weiteren Disziplinen, wie zum Beispiel der Medizintechnik. Neben einer Vielzahl von Anwendungen für kunststofftechnische Bauteile spielen Polymere ebenso als Füge‐, Füll‐ oder Dichtwerkstoffe eine große Rolle. Als Beispiele seien Klebeverbindungen oder der Einsatz von akrylischen Knochenzementen (PMMA) in der Medizin genannt. Ein phänomenologischer Ansatz zur Modellierung der Aushärtung solcher Werkstoffe geht zurück auf Lion und Höfer (2007). Auf Grundlage des bestehenden Ansatzes werden unterschiedliche mechanische Teilstoffgesetze zur Abbildung der mechanischen Eigenschaften untersucht und in das bestehende Konzept eingearbeitet. Hierbei kommen Stoffgesetze der Viskoelastizität und Viskoplastizität bei großen Deformationen zum Einsatz. (© 2011 Wiley‐VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim)
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Landgraf, R., & Ihlemann, J. (2011). Zur Modellierung von Aushärtevorgängen in Polymeren unter Verwendung von Stoffgesetzen der Viskoelastizität und Viskoplastizität. PAMM, 11(1), 399–400. https://doi.org/10.1002/pamm.201110191
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