Zur Bedeutung von Alters-, Perioden- und Generationseinflüssen für den Wandel politischer Werte in der Bundesrepublik

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Soziologische Theorien des Wertewandels akzentuieren häufig einseitig Alters-, Perioden- oder Kohorteneinflüsse, während sich empirische Untersuchungen i.d.R. auf allenfalls zwei dieser Faktoren beschränken. Der vorliegende Beitrag versucht demgegenüber auf der Basis von Paneldaten sowohl Alters- wie Perioden- und Kohorteneinflüsse auf den Wandel politischer Werte empirisch zu erfassen. Der Beitrag rekurriert dabei auf den vielfach von Inglehart postulierten Wandel von materialistischen zu postmaterialistischen Werten sowie auf die veränderte Bewertung von Umwelt, Frieden, wirtschaftlicher Prosperität und eigenem Wohlstand. Im Ergebnis zeigt sich, daß der dominierende Einfluß von der jeweils betrachteten Wertdimension abhängt, aber auch von bislang noch häufig in der empirischen Werteforschung vernachlässigten Faktoren wie der sozialen Gruppenzugehörigkeit.

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Klein, T. (1991). Zur Bedeutung von Alters-, Perioden- und Generationseinflüssen für den Wandel politischer Werte in der Bundesrepublik. Zeitschrift Für Soziologie, 20(2), 138–146. https://doi.org/10.1515/zfsoz-1991-0206

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