Coronaviren: von der banalen Erkältung zum schweren Lungenversagen

  • Hufert F
  • Spiegel M
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Im Dezember 2019 ist erstmalig beim Menschen ein neues Coronavirus in Wuhan, China, aufgetreten, das als SARS-CoV‑2 bezeichnet wird. Die klinischen Verläufe der Erkrankung, die als „coronavirus disease 2019“ (COVID-19) bezeichnet wird, reichen von milden respiratorischen Symptomen bis hin zum schweren Lungenversagen. Das Virus breitet sich aktuell weltweit rasant aus und bringt die Gesundheitssysteme aufgrund des exponentiellen Anstiegs der Fallzahlen an die Grenzen ihrer Kapazitäten. Ursprünglich stammt SARS-CoV aus dem Pool der Fledermaus-Coronaviren und ist im Rahmen eines Speziessprungs in die menschliche Population geraten. Molekulardiagnostische Nachweisverfahren wurden in kürzester Zeit etabliert, und unterschiedliche Studien zum Einsatz verschiedener antiviraler Medikamente werden durchgeführt. Auch werden verschiedene Impfstoffansätze erforscht. Angesichts der Fallzahlen und einer Sterblichkeit bis zu 9 % ist dringender Handlungsbedarf gegeben. Im vorliegenden Beitrag wird der aktuelle Wissenstand zu Coronaviren zusammengefasst, mit einem Schwerpunkt auf den aktuellen Daten zu SARS-CoV‑2. Aufgrund des sich täglich ändernden Wissensstands reflektiert die Arbeit den Stand bis zum 21.03.2020.

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Hufert, F., & Spiegel, M. (2020). Coronaviren: von der banalen Erkältung zum schweren Lungenversagen. Monatsschrift Kinderheilkunde, 168(6), 488–501. https://doi.org/10.1007/s00112-020-00910-2

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