While the association between parental separation and children’s lower educational achievements is a robust finding, the evidence regarding its heterogeneity across social groups is mixed. Some studies show that socioeconomically advantaged families manage to shelter their pupils from the consequences of parental break-up, while others find the opposite. We contribute to this debate and sketch a structural theory of the heterogeneity of the consequences associated to parental separation on children’s educational outcomes. We argue that the separation penalty and its heterogeneity across social backgrounds differ depending on the selectivity of a given educational outcome. In particular, the smallest penalty will be observed for very rare and very common outcomes. The rarity of an educational outcome depends on pupils’ social background, which might produce the observed heterogeneity even if the separation penalty itself is equal across parental social background. We investigate the heterogeneity of the consequences of separation by parents’ education in Spain on two children’s outcomes. One outcome (enrolment in tertiary education) is rare for children in low educated families, while the other (retaking in primary and secondary education) is rare for children in highly educated families. The results show that the penalty associated to parental separation for retaking a year in primary and secondary education is larger for children of low educated mothers. No heterogeneity is found for enrolment in tertiary education. Zusammenfassung Während der Zusammenhang zwischen elterlicher Trennung und geringeren Bildungserfolgen der Kinder als belastbares Forschungsergebnis gilt, ist die Evidenz bezüglich ihrer Heterogenität über die sozialen Gruppen hinweg uneinheitlich. Einige Studien zeigen auf, dass sozioökonomisch bessergestellte Familien es schaffen, ihre Kinder im Schulalter vor den Folgen elterlicher Trennung abzuschirmen, während andere Studien dies verneinen. Wir tragen zu dieser Debatte bei, indem wir eine Strukturtheorie der Heterogenität der mit der der elterlichen Trennung assoziierten Konsequenzen für den Bildungsergebnisse der Kinder skizzieren. Wir argumentieren, dass die Bildungseinbußen aufgrund der Trennung und deren Heterogenität über die sozialen Hintergründe hinweg in Abhängigkeit von der Selektivität des jeweiligen Bildungsergebnisses unterscheiden. Insbesondere gilt, dass die geringsten Einbußen für sehr seltene und für sehr verbreitete Ergebnisse beobachtet werden. Die Seltenheit eines Bildungsergebnisses hängt vom sozialen Hintergrund der Schüler ab, der wiederum die beobachtete Heterogenität hervorbringen könnte; dies selbst dann, wenn die Einbußen aufgrund der Trennung über den sozialen Hintergrund der Eltern hinweg gleich sind. Wir untersuchen die Heterogenität der Trennungsfolgen anhand der elterlichen Bildung für zwei Ergebnisse für Kinder in Spanien: Eines dieser Ergebnisse – Besuch einer Einrichtung des tertiären Bildungssektors – tritt für Kinder in Familien mit niedriger Bildung selten auf, während das andere – Klassenwiederholung im Primär- und Sekundärschulsektor – für Kinder aus höher gebildeten Familien selten ist. Die Ergebnisse zeigen, dass die Bildungseinbußen, die mit der elterlichen Trennung in Verbindung gebracht werden – das Sitzenbleiben in der Elementar- und Sekundarschule – für die Kinder von Müttern mit niedriger Bildung größer sind. Für den Besuch des tertiären Bildungssektors wurde keine Heterogenität gefunden.
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Bernardi, F., & Comolli, C. L. (2019). Parental separation and children’s educational attainment: Heterogeneity and rare and common educational outcomes. Journal of Family Research, 31(1), 3–26. https://doi.org/10.3224/zff.v31i1.01
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