Mit der durch Ubiquitous Computing m{ö}glichen feinmaschigen {Ü}berwachung vielf{ä}ltiger Ph{ä}nomene k{ö}nnen nicht nur betriebliche Abl{ä}ufe, sondern potenziell auch die daran beteiligten Lieferanten, Mitarbeiter und nat{ü}rlich auch Kunden in einer noch nie da gewesenen Qualit{ä}t beobachtet werden. Zwar existieren bereits seit L{ä}ngerem technische Mittel und Verfahren, elektronische Informationen datenschutzkonform zu speichern und zu verarbeiten, doch ist ein direkter Einsatz dieser klassischen Technologien im Rahmen des Ubiquitous Computing aufgrund der deutlich ver{ä}nderten Rahmenbedingungen oft nur begrenzt m{ö}glich. Selbst dedizierte L{ö}sungen k{ö}nnen im Spannungsfeld zwischen Effizienz und Bequemlichkeit auf der einen und Sicherheit und Datenschutz auf der anderen Seite in vielen F{ä}llen den komplexen Herausforderungen smarter Umgebungen nicht gerecht werden. Der vorliegende Beitrag versucht, die komplexen Zusammenh{ä}nge im Bereich des Datenschutzes aufzuzeigen, die sich beim fl{ä}chendeckenden Einsatz von Identifikationstechnologie ergeben. Insbesondere werden dabei neuere Datenschutzverfahren im Bereich der RFID-Technologie diskutiert und auf ihre Vor- und Nachteile hin untersucht.
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Langheinrich, M. (2005). Die Privatsphäre im Ubiquitous Computing — Datenschutzaspekte der RFID-Technologie. In Das Internet der Dinge (pp. 329–362). Springer-Verlag. https://doi.org/10.1007/3-540-28299-8_19
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