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Citations of this article.Aufbauend auf Kernannahmen der Selbstbestimmungstheorie wird in diesem Beitrag das Zusam- menspiel familialer und schulischer Bedingungen der Lernmotivation analysiert. Es wird erwar- tet, dass Schüler eine höhere intrinsische Motivation bzw. eine geringere extrinsische Lernmotiva- tion berichten, je mehr sie sowohl den elterlichen Umgang mit schulischen Belangen als auch das Instruktionsverhalten von Lehrern als autonomieunterstützend, emotional zugewandt, stimulie- rend und strukturierend wahrnehmen. Zudem wird im Gegensatz zur „Passungshypothese" die ungünstigste Motivlage nicht bei den Schülern erwartet, die Unterschiede in den alltäglichen Par- tizipationsformen in Elternhaus und Schule berichten, sondern bei den Schülern, die ihre psycho- logischen Bedürfnisse in beiden Kontexten frustriert sehen. Die anhand der Angaben von 169 Sechst- und Siebtklässlern gewonnenen Ergebnisse stützen im Kern die theoretischen Annahmen, legen allerdings zugleich eine stärkere Unterscheidung zwischen Bedingungen nahe, die zu einer Befriedigung oder aber zu einer Frustration psychologischer Grundbedürfnisse beitragen.
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