1m pannonischen Gebiet im Osten Österreichs (Niederosterreich, Burgenland) sind in der planar-collinen und an Sonderstandorten in der submontanen Stufe über sehr unterschiedlichen Substraten zonale sowie extrazonale thermophile Eichenwaldgesellschaften ausgebildet, die heute oft nur mehr kleinflachig erhalten sind. Die Vegetation dieser Wälder wurde nach der BRAuN-BLANQuET-Methode aufgenommen und anhand der erstellten Vegetationstabelle analysiert, Es werden 8 Vegetationseinheiten unterschieden, die aufgrund von edaphiscben und klimatischen Faktoren meist auch standortlich deutlich abgegrenzt werden konnen. Aus der Ordnung Quercetalia pubescentis ist dies das Quercetum petraeae-cerris, eine zonale Waldgesellschaft mit Quercus cerris und Q. petraea, sowie 5 Quercus pubescens-Gesellschaften (Geranio sanguinei-Quercetum pubescentis, Eupborbio angulatae-Quercetum pubescentis, Pruno mahaleb-Quercetum pubescentis, Pruno mahaleb-Quercetum pubescentis poetosum pannonicae, Corno-Quercetum pubescentis). Aus dem Verband Carpinion betuli wird außerdem das thermophile Primulo veris-Carpinetum beschrieben, sowie aus der Ordnung Quercetalia roboris das Sorbo torminalis-Quercetum.
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Wallnöfer, S. (2003). Thermophile Eichenwaldgesellschaften im Osten Österreichs. Verh. Zool.-Bot. Ges. Wien, 140, 1–16.
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