Kollektive Innovationsprozesse implizieren, dass die beteiligten Akteure ihre Innovationsbeitr{ä}ge weitgehend frei verf{ü}gbar machen und anderen erm{ö}glichen, diese als Basis f{ü}r weiterf{ü}hrende Entwicklungen zu verwenden. Eine solche Situation liegt bei den meisten Open-Source-Projekten vor; Open-Source-Software kann nahezu als Idealfall kollektiver Innovationsprozesse betrachtet werden (Nuvolari 2001, Meyer 2003, Henkel 2004). Da sich die empirische Untersuchung in Kapitel 4 mit Open-Source-Software befasst und auch f{ü}r die Modellanalysen in Kapitel 5 die Entwicklung von Open-Source-Software einen wichtigen Anwendungsfall darstellt, werden in diesem Kapitel die Grundlagen dieses Themas behandelt. Abschnitt 3.1 beschreibt die Entstehung und den Hintergrund von Open-Source-Software. In 3.2 werden Open-Source-Lizenzen n{ä}her beschrieben. Die Motive individueller Open-Source-Entwickler sind das Thema von Abschnitt 3.3. Institutionen{ö}konomische Aspekte werden in 3.4 behandelt. Abschnitt 3.6 schlie{ß}t das Kapitel mit einer Analyse der Motive kommerzieller Unternehmen, zur Entwicklung von Open-Source-Software beizutragen.
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Open-Source-Software: Grundlagen. (2008). In Offene Innovationsprozesse (pp. 57–90). Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-5497-4_3
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