"Ziel des Beitrags ist es, neben Nutzungsmustern und Nutzungsmotiven den Stellenwert des Internets im Alltag und im Medienrepertoire nachzuzeichnen. Empirische Grundlage sind 102 qualitative Einzelinterviews mit Internetnutzern zwischen 14 und 67 Jahren. Die Teilnehmer wurden nach dem Prinzip der 'theoretischen S�ttigung' ausgew�hlt. Theoretischer Hintergrund sind der Uses-and-Gratifications-Approach und die Habitus-Kapital-Theorie von Bourdieu. Die Befunde zeigen, dass das Internet zwar fest in den Alltag der Befragten integriert und dort nicht mehr wegzudenken ist, die Angebote aber je nach Alter, Geschlecht und sozialer Position sehr unterschiedlich genutzt werden. W�hrend �ltere Onliner und Menschen mit einem kleinen Verkehrskreis und geringer Aufstiegsmotivation vor allem 'leibnahe' Bed�rfnisse befriedigen (Alltagserleichterung, Kontakt zu Angeh�rigen und engen Bekannten), nutzen junge Menschen (unter 30 Jahren), M�nner und Berufst�tige (vor allem Selbstst�ndige und Angestellte in gehobenen Positionen) ein gr��eres Spektrum an Anwendungen." (Autorenreferat) Informationsquelle:GESIS - Leibniz-Institut f�r Sozialwissenschaften
CITATION STYLE
Meyen, M., Dudenhöffer, K., Huss, J., & Pfaff-Rüdiger, S. (2009). Zuhause im Netz. Publizistik, 54(4), 513–532. https://doi.org/10.1007/s11616-009-0060-y
Mendeley helps you to discover research relevant for your work.