Der Begriff Digitalisierung umfasst ein sehr breites Themenspektrum, von „papier- losen“ Tätigkeiten bis zur gänzlichen Disruption von gesamten Geschäftsmodellen. Digitalisierung bedeutet somit, dass analoge Wertschöpfung durch Leistungser- bringung in einem digitalen, computerhandhabbaren Modell ganz oder teilweise ersetzt wird. Es wird daher ein digitales Modell der betrieblichen Realität geschaf- fen, welches eine Analog-Digital-Wandlung unternehmensrelevanter Daten und Prozesse erfordert. Die digitale Transformation verändert die Art, wie wir produ- zieren, Dienstleistungen erstellen und damit auch wie wir arbeiten.1 Die Digitali- sierung betrifft dabei eine Vielzahl von Bereichen, wie etwa das Rechnungswesen und das Controlling, einzelne Produkte und Dienstleistungen sowie gesamte Wert- schöpfungsmodelle und Unternehmen. Um die Digitalisierung innerhalb eines bestehenden Unternehmens voranzutreiben bzw. erfolgreich umzusetzen, bedarf es verschiedener organisationsbezogener Mindestanforderungen auf strategischer, ablauf- und aufbauorganisatorischer- und IT-Ebene.2 Das Ziel des folgenden Beitrags besteht darin, die Digitalisierung im Rech- nungswesen und Controlling im Allgemeinen und aus einer praxisnahen Perspekti- ve der Steuer- und Unternehmensberatung, die vielfach Anbieter dieser Leistungen sind, im Speziellen darzustellen. Neben den Herausforderungen der Digitalisierung in Bezug auf das Arbeitsumfeld von Mitarbeitern im Rechnungswesen und Con- trolling werden Überlegungen zu Berufsbildern der Zukunft erwogen.
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Controlling – Aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen. (2019). Controlling – Aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen. Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-27723-9
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