Die Diskussion um den Wertschöpfungsbeitrag von Unternehmenskommunikation ist im deutschsprachigen Raum verschiedene Wege gegangen, aber weitgehend einer Rich- tung gefolgt: Ziele waren das Management der Kommunikation mit messbaren Zielen und der Nachweis ihrer Leistungs- und Wertschöpfungsbeiträge. Die Anschlussfähig- keit an betriebswirtschaftliche Kategorien und das strategische Management gelten da- bei als Ausdruck verstärkter Professionalität moderner Unternehmenskommunikation. Dieser Beitrag erweitert die Perspektive und geht mit dem Konzept der sozialen Wert- schöpfung einen anderen Weg. Im Mittelpunkt stehen die Persönlichkeit eines Unter- nehmens und die Wertschätzung, welche dieses seitens seiner Stakeholder genießt. Persönlichkeit und Wertschätzung sind soziales Kapital und sozialer Kredit; sie ent- scheiden über Hin- oder Abwendung und damit über die Möglichkeiten, reales Kapital zu erwirtschaften. Zum Umgang mit Persönlichkeit bietet Authentizität ein ganzheitli- ches soziales Konstrukt, an dem sich soziales Kommunikations-Controlling ausrichten kann. Dadurch wird Transparenz im Umgang mit sozialem Kapital und Kredit geschaf- fen und eine zielorientierte Bewirtschaftung durch Kommunikation gewährleistet.
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Szyszka, P. (2014). Soziales Kommunikations-Controlling: Wertschöpfung durch Authentizität und soziales Kapital. In Handbuch Unternehmenskommunikation (pp. 919–937). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-4543-3_45
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