Die Sonographie der Halte- und Bewegungsorgane nimmt in der Traumatologie einen immer größer werdenden Stellenwert ein. Verletzungen von Muskeln, S ehnen, Bändern oder Gelenken lassen sich direkt oder indirekt mit dieser Echtzeitmethode darstellen. Durch die Untersuchung in verschiedenen Schallebenen entsteht für den Untersucher ein räumlicher Eindruck. Bei nachfolgenden operativen Eingriffen sind Ausdehnung und Lagebeziehung zu benachbarten Strukturen wie z. B. Blutgefäßen bekannt. Neben Verletzungen können auch Neubildungen dargestellt werden. Eine große Hilfestellung bietet die Sonographie bei der Punktion von Flüssigkeiten oder der Entnahme von Gewebeproben mit geeigneten Stanzen. Die Nadelspitzen lassen sich sonographisch kontrolliert ins Zielgebiet lenken.
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Hartung, W., & Lerch, K. (2011). Sonografie der Stütz- und Bewegungsorgane. In Praxisbuch Unfallchirurgie (pp. 1045–1081). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-10789-4_20
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