„Staat“ und „Integration“ sind zentrale Untersuchungsobjekte politologischer, sozial- und rechtswissenschaftlicher Forschungen. Wenn diese Arbeiten dazu dienen sollen, die Entwicklungen der Europäischen Gemeinschaft (EG) und westeuropäischer Staaten in der Nachkriegszeit zu erklären, dann ist ein theoretischer Ansatz zu erarbeiten, der nicht bei „statischen“ Modellen bzw. Momentaufnahmen des Integrationsgeschehens stehenbleibt, sondern zumindest „komparativ-statisch“ arbeitet; anzustreben ist aber letztendlich eine „dynamische“ Theorie, die Erklärungen für Wachstums- und Differenzierungsprozesse und nicht nur bestenfalls vergleichende Zustandsbeschreibungen liefert.
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Wessels, W. (1992). Staat und (westeuropäische) Integration. Die Fusionsthese (pp. 36–61). https://doi.org/10.1007/978-3-322-88720-7_2
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