Aus einer differenztheoretischen Perspektive wollen wir mit Hilfe der klassischen Soziologien des Fremden von Georg Simmel und Alfred Schütz auf aktuelle Fremdheitsphänomene in Migrationsgesellschaften schauen. Wir gehen also nicht davon aus, dass Migrant_innen per se Fremde sind, um anschließend aufzuzeigen, worin sich die ‚anderen` von ‚uns` unterscheiden. Es geht uns vielmehr darum, die sozialen Konstruktionsprozesse von Fremdheit im Kontext von Migration auszuleuchten.
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Reuter, J., & Warrach, N. (2015). Die Fremdheit der Migrant_innen. Migrationssoziologische Perspektiven im Anschluss an Georg Simmels und Alfred Schütz’ Analysen des Fremdseins. In Schlüsselwerke der Migrationsforschung (pp. 169–189). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02116-0_11
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