Von der „Aversion“ zum „Schutzwall“: Kommunikative Grenzziehung als gegenläufiges Medienhandeln in mediatisierten Welten

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Neben dem Potenzial, sich umfassend und grenzüberschreitend vernetzen zu können, bergen die sich stetig verändernden Medienumgebungen Herausforderungen, mit denen Menschen gegenwärtig in ihrem Medienalltag konfrontiert sind. Eine Option, mit den sich daraus entwachsenden vielfältigen Herausforderungen und dem zugleich verbundenen Handlungsdruck umzugehen, ist kommunikativ Grenzen zu ziehen. Unter Rückgriff auf das Konzept der kommunikativen Grenzziehung beschäftigt sich dieser Beitrag mit dem beschränkenden und damit ‚gegenläufigen` Medienhandeln individueller Akteure in „mediatisierten Welten`` (Hepp und Krotz, Mediatisierte Welten: Forschungsfelder und Beschreibungsansätze -- Zur Einleitung, Mediatisierte Welten. Forschungsfelder und Beschreibungsansätze, VS Verlag, Wiesbaden, 7--23, 2012). Ziel ist es, aufzuzeigen, auf welch vielfältige Weise Menschen ihre zunehmend komplexere Medienumgebung mit Hilfe von Grenzziehungen gestalten. Auf empirischer Basis von insgesamt 120 qualitativen Interviews werden hierzu drei Praktiken der Grenzziehung näher vorgestellt: Die Praktiken des Ablehnens, des Budgetierens sowie des Unterscheidens.

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Roitsch, C. (2017). Von der „Aversion“ zum „Schutzwall“: Kommunikative Grenzziehung als gegenläufiges Medienhandeln in mediatisierten Welten. In De-Mediatisierung (pp. 207–224). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-14666-5_12

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