Hand und psychische Erkrankungen

  • Langer M
  • Lötters E
  • Wieskötter B
  • et al.
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In der handchirurgischen Praxis wird man häufig mit Situationen konfrontiert, bei denen ein eindeutiges Missverhältnis zwischen dem beklagten Beschwerdebild und dem somatischen Befund besteht. Aus der Ratlosigkeit und häufig auch durch die unzureichende Kenntnis der speziellen handchirurgischen Krankheitsbilder und der speziellen handchirurgischen klinischen Diagnostik wird heute vielfach von den Vorbehandlern ein MRT der Hand angefertigt, auf dem immer »irgendetwas« zu finden ist und für die Beschwerden verantwortlich gemacht wird. Der spezialisierte Handchirurg wird somit häufig mit kleinen intrakarpalen Zysten, Kompaktainseln und sonstigen klinisch irrelevanten MRT-Befunden konfrontiert, die für den Patienten aber die endlich sichtbar gemachten Beweise seiner »Beschwerden« darstellen.

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Langer, M., Lötters, E., Wieskötter, B., & Surke, C. (2011). Hand und psychische Erkrankungen. In Handchirurgie (pp. 1785–1793). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-11758-9_63

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