Kognitionspsychologische Grundlagen der Lesekompetenz: Mehrebenenverarbeitung anhand multipler Informationsquellen

  • Schnotz W
  • Dutke S
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Aktuelle theoretische Modelle und ausgewahlte empirische Befunde zum Verstehen von schriftlichen Dokumenten werden vorgestellt und im Hinblick auf die der PISA-Studie zugrunde liegende Konzeption der Lesekompetenz diskutiert. Dabei wird das Ziel verfolgt, die mit den PISA-Leseaufgaben verbundenen kognitiven Anforderungen auf der Grundlage der aktuellen Theoriebildung genauer zu charakterisieren. Ausserdem werden theoretisch und empirisch fundierte Faktoren identifiziert, die zu Unterschieden in der Lesekompetenz beitragen konnen. Es wird die Auffassung vertreten, dass sich eine systematischere Zusammenfuhrung der psychometrischen Qualitaten der PISA-Studie und des aktuellen Forschungsstands zum Text-, Bild- und Diagrammverstehen in drei Hinsichten positiv auswirken kann: sie bietet die Moglichkeit einer reflektierteren und systematischeren Diagnostik der Lesekompetenz, sie bietet Vorteile fur die Planung und Realisierung geeigneter didaktischer Massnahmen zur Forderung der Lesekompetenz, und auch die Forschung zum Text-, Bild- und Diagrammverstehen konnte von einem engeren Austausch mit der psychometrischen Tradition der Lesekompetenzforschung profitieren.

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Schnotz, W., & Dutke, S. (2004). Kognitionspsychologische Grundlagen der Lesekompetenz: Mehrebenenverarbeitung anhand multipler Informationsquellen. In Struktur, Entwicklung und Förderung von Lesekompetenz (pp. 61–99). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81031-1_4

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