Regionalökonomische Effekte als Argument in gesellschaftlichen Aushandlungsprozessen über Großschutzgebiete – Eine diskursanalytische Betrachtung der Nationalpark-Debatte im Steigerwald

  • Sacher P
  • Mayer M
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Der Ausweisung von Großschutzgebieten gehen häufig intensive gesellschaftliche Debatten voraus, bei denen das Für und Wider mit sachlichen, aber auch mit emotionalen Argumenten diskutiert wird. Gerade in einem dicht besiedelten und über Jahrhunderte kulturell überprägten Land wie Deutschland birgt die Unterschutzstellung größerer Gebiete und die damit intendierte Rückkehr zu natürlicher Entwicklung großes Konfliktpotenzial. Dabei spielt das Argument der regionalökonomischen Effekte, die ein solches Gebiet bewirken kann, sowohl bei Kritikern, als auch bei Befürwortern eine große Rolle, je nachdem, wie man es auslegen möchte. Aus diesem Grund ist eine wissenschaftliche Herangehensweise bei der Untersuchung derartiger Diskurse sehr wichtig. Dieser Beitrag bietet zunächst einen Überblick des aktuellen Forschungsstands bezüglich empirisch ermittelter Zusammenhänge zwischen Schutzgebieten und regionalökonomischen Effekten, bevor anhand einer Diskursanalyse am Beispiel der Nationalpark-Debatte im Steigerwald aufgezeigt werden soll, wie das Argument von beiden Seiten instrumentalisiert wird.

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Sacher, P., & Mayer, M. (2019). Regionalökonomische Effekte als Argument in gesellschaftlichen Aushandlungsprozessen über Großschutzgebiete – Eine diskursanalytische Betrachtung der Nationalpark-Debatte im Steigerwald (pp. 331–356). https://doi.org/10.1007/978-3-658-22325-0_20

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