Typische Nervenkompressionssyndrome kann man als chronische Druckläsionen peripherer Nerven, meist in fibroossären Kanälen, definieren. Es besteht ein Missverhältnis zwischen dem Volumen des Nervs und der anatomischen Struktur, die der Nerv passiert. Dies kann innerhalb fibröser oder osteofibröser Kanäle, beim Durchtritt durch einen Muskel, unter einem einengenden Band oder Faszienrand, sehr selten auch unter einem Blutgefäßder Fall sein (Lundborg 2004). Von diesen Engpasssyndromen sind akute Druckschäden der Nerven durch äußere Druck- oder Gewalteinwirkung abzugrenzen. Mischformen kommen vor.
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Assmus, H. (2008). Zur Ätiopathogenese, Definition und Behandlung der Nervenkompressionssyndrome — eine Einleitung. In Nervenkompressionssyndrome (pp. 1–4). Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-7985-1819-3_1
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