Das Erstgespräch in der Verhaltenstherapie

  • Frank M
  • Frank B
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Die Bedeutung der Therapeut-Patient-Beziehung für den Erfolg einer speziellen Behandlungsmethode sowohl als wichtige Voraussetzung\rfür effektives therapeutisches Handeln als auch als eigenständiger zentraler Wirkfaktor ist unbestritten. Da die sozialpsychologische\rForschung in vielfältiger Weise gezeigt hat, wie wichtig der erste Eindruck für den Aufbau einer Beziehung ist (Bierhoff 1986; Lilli u. Frey 1993), kommt somit bereits dem Erstgespräch eine nicht unerhebliche Funktion für den späteren Therapieverlauf zu. So bietet der\rerste Kontakt nicht nur dem Therapeuten die Möglichkeit, erste relevante Informationen zu erhalten, sondern auch der Patient\rwird aufgrund seiner Eindrücke im Erstgespräch eine Bewertung des Therapeuten und der bevorstehenden Behandlung vornehmen.\rDiese Bewertung entscheidet zunächst einmal darüber, ob ein Patient überhaupt wiederkommt und bestimmt im Falle der Therapiefortsetzung\rdie Erwartungen des Patienten im weiteren Verlauf, die es dem Therapeuten leichter oder schwerer machen können, eine gute\rBeziehung aufzubauen sowie den Patienten hinsichtlich gezielter Interventionen zur Mitarbeit zu motivieren.\r\r

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Frank, M., & Frank, B. (2018). Das Erstgespräch in der Verhaltenstherapie. In Lehrbuch der Verhaltenstherapie, Band 1 (pp. 373–380). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54911-7_24

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