Kreditbewertung — optionspreistheoretischer versus Rating-basierter Ansatz

  • Henne A
  • Reichling P
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Jede Kreditvergabe setzt implizit eine Preisfindung voraus: Zur Bestimmung der Vertragskonditionen sind die zukünftigen Zins- und Tilgungszahlungen aus heutiger Sicht zu bewerten. Dazu ist bei bonitätsrisikobehafteten Krediten die Berücksichtigung des Ausfallrisikos essenziell. Der folgende Beitrag stellt hierzu zwei Ansätze vor: Der optionspreistheoretische Ansatz beruht auf der Idee, dass ein Unternehmenskredit einen zustandsabhängigen Anspruch darstellt, weil im Fall einer Insolvenz die versprochene Kreditbedienung allenfalls nur noch teilweise erfolgt. Die Höhe der tatsächlichen zukünftigen Zahlungen an die Kreditgeber und folglich auch der heutige Wert des Kredits ergeben sich dabei aus dem jeweiligen Unternehmenswert. Im Rating-basierten Ansatz hingegen werden in Abhängigkeit von der Rating-Klasse des Kreditnehmers Bonitätsaufschläge in den Zinssätzen zur Diskontierung der ausfallrisikobehafteten Kreditzahlungen ermittelt.

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Henne, A., & Reichling, P. (2005). Kreditbewertung — optionspreistheoretischer versus Rating-basierter Ansatz. In Versicherungen im Umbruch (pp. 321–348). Springer-Verlag. https://doi.org/10.1007/3-540-26943-6_16

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