Die Experimente, Internet als Neuwagenvertriebskanal zu nutzen, haben Tradition. Der Ansatz, im Neuwagenvertrieb die Vertriebskan{ä}le nach unterschiedlichen Vertriebsleistungen zu differenzieren und einen schlanken Servicekanal mit einem geringeren Kaufpreis bzw. h{ö}heren Rabatt anzubieten, waren bis um das Jahr 2008 wenig erfolgreich. Service- und Preis-Differenzierung f{ä}llt bei hochwertigen Produkten in der Regel einem Freifahrerproblem zum Opfer. Der Vertriebspartner mit schlankem Service und niedrigeren Preis kann nicht gleichzeitig ein breites Serviceband anbieten. Die preisliche Bandbreite zwischen dem Anbieter mit reiner Fahrzeugauslieferung (Minimal-Service) und hochwertiger Beratung einschlie{ß}lich Probefahrten und Autohaus-Ambiente liegt zwischen 8 {%} und 10 {%} des Fahrzeuglistenpreises (CAR, Universit{ä}t Duisburg-Essen).
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Dudenhöffer, K. (2012). Internet als Neuwagen-Vertriebskanal. In Zukünftige Entwicklungen in der Mobilität (pp. 355–366). Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-7117-3_28
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