Kann man mit Bildung wirksam gegen Rechtsextremismus und die mit ihm einher gehenden Symptome gesellschaftlicher Anomie wie Fremdenfeindlichkeit, Anti-semitismus, Verklärung bzw. Relativierung des Nationalsozialismus, Diskriminie- rung von gesellschaftlichen Minderheiten aktiv werden? Wennja, welche Wirkung ist möglich: eine unmittelbar intervenierende oder eine indirekt präventive? Doch ist Bildung überhaupt das richtige Betätigungsfeld - zumal in Zeiten neoliberaler Gesamtdurchdringung der Gesellschaft auch die Bildungsbereiche dem Diktat ökonomischer, genauer vulgär-betriebswirtschaftlicher Nützlichkeit unterworfen werden? Der folgende Beitrag will Antworten auf diese Fragen geben, wobei das Schwergewicht auf der Einschätzung der Handlungsmöglichkeiten von Bildung im Allgemeinen, im Besonderen politischer Bildung liegt.
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Hufer, K.-P. (2011). Bildung gegen Rechtsextremismus. In Die Vermessung der sozialen Welt (pp. 175–186). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92756-5_14
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