Molekulare Mechanismen von Lernen und Gedächtnis

  • Bear M
  • Connors B
  • Paradiso M
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Kapitel 25 befasst sich mit den zellulären und molekularen Grundlagen von Lern- und Gedächtnisleistungen, wobei insbesondere auf die Änderungen der synaptischen Verbindungen eingegangen wird. Die letzten Jahrzehnte haben rasche Fortschritte in diesem Bereich gebracht. Hierzu haben Untersuchungen der neuronalen Aktivität in Regionen des Säugetiergehirns beigetragen, die mit verschiedenen Formen des Gedächtnisses assoziiert sind. Erkenntnisse aus theoretischen Analysen neuronaler Netzwerke waren ebenfalls wichtig, um die synaptischen Modifikationen zu verstehen, die an der Speicherung von Informationen beteiligt sind. Zahlreiche neue Technologien haben es ermöglicht, infrage kommende physiologische und molekulare Mechanismen zu identifizieren. Zu den interessantesten Schlussfolgerungen aus diesen Forschungen gehört, dass die Mechanismen aktivitätsabhängiger synaptischer Plastizität und Gedächtnisbildung im adulten Gehirn vieles mit den Mechanismen gemeinsam haben, die während der Entwicklung der neuronalen Schaltkreise ablaufen. Unter Neurowissenschaftlern breitet sich zunehmend Optimismus aus, dass die physiologischen Grundlagen des Gedächtnisses schon bald entschlüsselt sein werden.

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Bear, M. F., Connors, B. W., & Paradiso, M. A. (2018). Molekulare Mechanismen von Lernen und Gedächtnis. In Neurowissenschaften (pp. 939–976). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-57263-4_25

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