Gliome repräsentieren etwas mehr als ein Drittel aller primären Hirntumoren. Dazu gehören Astrozytome, Oligodendrogliome und die Ependymome. Glioblastome als bösartigste Variante astrozytärer Gliome sind am häufigsten. Gliome werden nach ihrem biologischen Verhalten und nach ihrer Histopathologie entsprechend der WHO-Klassifikation in die Malignitätsgrade I–IV eingeteilt. Diese Gradierung besitzt große prognostische Bedeutung. Die molekularen Parameter IDH1/2-Mutationsstatus und 1p/19q-Kodeletion helfen bei astrozytären und oligodendroglialen Tumoren bei der Planung der Chemotherapie.
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Glas, M., Scheffler, B., & Kebir, S. (2020). Gliome (pp. 997–1010). https://doi.org/10.1007/978-3-662-60676-6_86
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