Nicht-etablierte Kleinparteien

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Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) ist ein Kind der Ökologiebewegung. Ihre Vorgeschichte reicht bis in die siebziger Jahre zurück. Nachdem die ökologischen Grenzen des Wirtschaftswachstums zunächst nur in kleinen Kreisen eine Thematisierung erfuhren und in den Programmen der politischen Parteien kaum Platz einnahmen, erregte vor allem der erste Bericht des „Club of Rome''1 großes Aufsehen in der Öffentlichkeit. Neben lokalen Protestgruppen entstanden allmählich größere Vereinigungen mit dem Schutz der Umwelt als erklärtem Ziel. Der Zusammenschluss von 16 Bürgerinitiativen zum Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) im Juni 1972 symbolisiert diese Tendenz. Ab Mitte des Jahrzehnts wuchsen Bestrebungen nach bundesweit agierenden Verbänden. So entstand unter maßgeblicher Beteiligung einer „Gruppe Ökologie'' im Juli 1975 der Bund für Natur- und Umweltschutz Deutschland (BNUD), dessen Vorsitz wenige Monate später Herbert Gruhl übernahm.2 Der CDU-Politiker aus Hannover saßvon 1969 an im Deutschen Bundestag und führte dort die Fraktions-Arbeitsgruppe für Umweltvorsorge.

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Schulze, A. (2004). Nicht-etablierte Kleinparteien. In Kleinparteien in Deutschland (pp. 137–231). Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81326-8_4

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