Demokratisierungen finden eingebettet in ein internationales Umfeld statt, bei dem interne und externe Akteure interagieren und externe Faktoren – intendiert oder nicht – Einfluss nehmen können auf Regimewechsel und den weiteren Demokratisierungsprozess. Demokratieförderung als Teil von Außenpolitik spielt dabei ebenso eine Rolle wie das internationale Klima und die Strahlkraft der Idee von Demokratisierung. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die Wechselwirkung dieser Aspekte im Laufe des 20. Jahrhunderts und zeichnet den demokratiefreundlichen Aufwind seit 1989 sowie den demokratiefeindlichen Gegenwind seit den 2000er Jahren nach.
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Kneuer, M. (2015). Demokratisierung und internationale Politik. In Handbuch Internationale Beziehungen (pp. 1–23). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19954-2_41-2
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