Psychedelika

  • von Heyden M
  • Jungaberle H
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aximilian von Heyden und Henrik Jungaberle Zusammenfassung Psychedelika (klassische bzw. serotonerge Halluzinogene) sind psychoaktive Substanzen, welche Wahrnehmung, Affekte sowie eine Reihe kognitiver Pro-zesse intensiv verändern können. Die Mehrheit ihrer Vertreter gilt als physio-logisch sicher und nicht addiktiv. Ihre Geschichte reicht bis in prähistorische Zeit zurück. Mit der Entdeckung der Wirkstoffe Meskalin, Lysergsäurediethylamid (LSD), Dimethyltryptamin (DMT) und Psilocybin begann sowohl ihre wissen-schaftliche Erforschung als auch die Verbreitung ihres nicht medizinischen Gebrauchs. Psychedelika stellen eine pharmakologisch, psychometrisch und tierexperimentell abgrenzbare Substanzklasse dar, die zunehmend im Interesse der medizinischen Grundlagen- und Therapieforschung steht. Dieses Kapitel strebt hinsichtlich der relevanten Wissensgebiete einen ausgewogenen Kurzüber-blick über die Substanzklasse und ihre wichtigsten Vertreter an, wobei dem historisch komplexen Wirkgefüge zwischen Medizin- und Sozialgeschichte der Substanzklasse ein Schwerpunkt gewidmet ist.

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von Heyden, M., & Jungaberle, H. (2017). Psychedelika. In Handbuch Psychoaktive Substanzen (pp. 1–19). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-55214-4_43-1

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