Das Konzept der Demokratiekompetenz

  • Veith H
N/ACitations
Citations of this article
6Readers
Mendeley users who have this article in their library.
Get full text

Abstract

1. Sozialwissenschaftliche Kompetenzmodelle--> Demokratiekompetenz ist nur schwer operationalisierbar --> in der politischen Sozialisationsforschung Unterscheidung in Wissen/ Einstellungen / Handlungsbereitschaften --> demokratiepädagogische Evaluationsforschung hat mehrdimensionaleKompetenzkriterienkataloge entwickelt1.1. Das Kompetenzmodell der empirischen Schul- und Bildungsforschung- Orientierung am angelsächsischen literacy: Orientierung nicht amabrufbaren Wissen, sondern an der Fähigekeit mit im UNterricht erworbenerFAchkenntniss alltgasnahe Aufgaben und Probleme zu bewältigen - WEINERT 1999: "Kompetenzbegriff pragmatisch-funktionalistisch aufdie spezifischen Anforderungsstrukturen des jeweiligen Lern- oderHandlungsfeldes zu beziehen und Kompetenzen durch die Fähigkeiten,Kenntnisse, Fertigkeiten, Strategien, Routinen zu bestimmen, dieAkteure benötigen, um erfolgreich, die in einer Domäne auftretendenProbleme zu bearbeiten." damit sind auch motivationale, volitionaleund soziale Dispositionen und Bereitschaften verbunden // sowie der"verantwortungsvolle Gebrauch dieser Fähigkeiten" S. 143- Klieme: Mündigkeit im Sinne von "selbstbestimmter Teilhabe an einerdemokratischen Gesellschaft" (als Bildungsziel schwer operationalisierbar)1.2. Internationale Konzeptentwürfe zu 'democratic citizenship'-1.(CIVED) Bündel koginitiver, behavioraler und motivationaler Merkmalsgruppen(Haltungen und Handlunsgebreitschaften) - 2. (DeSeCo)"Rechtsstaatlich integrierte Gesellschaften, in denenGrundprinzipien der Menschenrechte, demokratische Werte und nachhaltigeEntwicklung als allgemein verbindliche Handlungsorienierungen gelten,benötigen ... Personen, die in der Lage sind 1. autonom zu handeln,um ihre biografischen Ziele und Projekte in gemeinschaftlichen Kontextenverantwortungsvoll zu realisieren 2. sich mit anderen umgangssprachlichund via Medien zu verständigen 3. über soziale Integrationskompetenzen,insbesondere im Umgang mit Heterogenität zu verfügen (Perspektivenübernahme,Kooperation und Konfliktfähigkeit)3. (EU..) nach Audigier 2000: 1. kognitive Fähigkeiten(demokratiepol.Wissen, aktuelle Informiertheit, argumentative und prozedurale Fähigkeiten;Wissen über Menschenrecht) 2. affektive Fähigkeiten (insbesondereWertbindung an Freiheitsrechte, Gleichheit und Solidarität) und 3.praktische Handlungsbereitschaften (Perspektivenübernahme, Kooperations-,Konflikt- und Partizipationsfähigkeit) Bildungsziel der "verantwortlichenBürgerlichkeit" hat drei Kompetenzdimensionen a) politische Grundbildungb) Fähigkeit gesell. Zus-hänge informiert und wertbasiert kritischzu reflektieren und c) Bereitschaft zur PArtiziaption

Cite

CITATION STYLE

APA

Veith, H. (2010). Das Konzept der Demokratiekompetenz. In Demokratiedidaktik (pp. 142–156). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92534-9_11

Register to see more suggestions

Mendeley helps you to discover research relevant for your work.

Already have an account?

Save time finding and organizing research with Mendeley

Sign up for free