Herausforderungen multifunktionaler Waldbewirtschaftung im Klimawandel

  • Freidhager R
  • Schöppl G
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Als Naturunternehmen mit dem Wald als zentraler Ressource verfolgen die Österreichischen Bundesforste gleichzeitig ökonomische, gesellschaftliche und ökologische Zielsetzungen. Der Wald entfaltet einerseits die durch den Klimawandel immer stärker gefragte Nutz-, Schutz-, Wohlfahrts- sowie Erholungswirkung, muss aber andererseits als Betroffener den sich häufenden extremen Wetter- und Klimasituationen gewachsen sein. Deshalb setzt die Unternehmensführung mit Substanzaufbau und Anpassung auf eine Langfristperspektive im Sinn der Nachhaltigkeit. So haben die Bundesforste gemeinsam mit der Wissenschaft ein umfassendes Konzept erarbeitet, auf dessen Basis ein struktur- und artenreicher Wald der Zukunft entsteht, der größtmögliche Klimafitness aufweist. Es erfolgt aber nicht nur der Aufbau von Holzvorräten und damit auch Kohlenstoffspeichern in einem funktionierenden Ökosystem. Über die Forstwirtschaft hinausgehend wurde und wird auch in allen anderen Geschäftsbereichen der Bundesforste -- Immobilien, erneuerbare Energien und Dienstleistungen -- nachhaltige Wertschöpfung auf lange Sicht generiert. Die Bundesforste wollen die dem Unternehmen anvertrauten Flächen so betreuen, dass der im Wald seit vielen Dezennien funktionierende Generationenvertrag nachhaltig weiter besteht.

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Freidhager, R., & Schöppl, G. (2020). Herausforderungen multifunktionaler Waldbewirtschaftung im Klimawandel (pp. 313–334). https://doi.org/10.1007/978-3-662-59748-4_23

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