Bildungsfinanzierung: Politische Zuständigkeiten und soziale Benachteiligungen

  • Ehmann C
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Beide Begriffe – Bildungsfinanzierung und Bildungspolitik – erwecken den Eindruck, als gäbe es eine Vorstellung über das, was zur „Bildung“, was zum „Bildungsbereich“ gehört, dass der Kindergarten mit der Sekundarausbildung, die Weiterbildung mit dem Studium, die Grundschule mit der Berufsausbildung verwoben ist, dass die Erfolge in dem einen Bereich das Fortkommen im anderen beeinflussen. Anders ausgedrückt: Dass der Kinder- garten als Teil des Bildungswesen gestaltet werden müsste und weniger als Bewahranstalt für Kinder berufstätiger Mütter, dass die Weiterbildung und die Berufsbildung nicht vor- rangig Teil der Arbeitsmarktpolitik, die Universitäten nicht Untergliederungen der Wirt- schaftsministerien sind,1 dass die Kindergärtnerinnen eher Aufgaben haben, die denen der Grundschullehrerinnen ähneln – und deshalb auch vergleichsweise ausgebildet und bezahlt werden müssten. Eine solche Vorstellung hat keine Entsprechung in der politischen Praxis. Im vorliegenden Beitrag geht es darum, in welcher Weise dies die Bildungsfinanzierung bestimmt.

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Ehmann, C. (2010). Bildungsfinanzierung: Politische Zuständigkeiten und soziale Benachteiligungen. In Handbuch Bildungsfinanzierung (pp. 99–109). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92520-2_8

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