Verwaltungshochschulen sollen -- verstärkt seit der Programmatik des Bolognaprozesses -- für die Verwaltung ausbilden. Die Zielperspektive lautet dabei „Employebility``. In diesem Sinne wird für das Themenfeld „Führen -- Managen -- Leiten`` ein soziologisch informiertes Führungsverständnis vorgeschlagen, das systematisch aus der organisationalen Komplexität bzw. Multirationalität der Verwaltungen abgeleitet wird. Für eine ertragreiche Vermittlung dieses Führungsverständnisses werden dann die curricular-inhaltlichen Schwerpunkte sowie die notwendigen methodisch-didaktischen Lernarrangements diskutiert. Dabei wird zugleich wird deutlich gemacht, dass eine um „Employebility``-bemühte Ausbildung von einem hieran ansetzenden Weiterbildungsangebot vervollständigt werden sollte. Dass es für eine solche Programmatik an den Hochschulen selbst eines Organisationsentwicklungs-Prozesses bedarf, ähnlich wie er gerne der arbeitenden Verwaltung anempfohlen wird, versteht sich.
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Barthel, C. (2020). Aus- und Weiterbildung für Führungskräfte durch Hochschulen der Verwaltung? In Managementmoden in der Verwaltung (pp. 329–357). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-26530-4_15
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