Mathematische Modelle in der Infektionsepidemiologie

  • Eichner M
  • Kretzschmar M
N/ACitations
Citations of this article
4Readers
Mendeley users who have this article in their library.
Get full text

Abstract

n diesem Kapitel wird am Beispiel des sog. SIR-Modells dargestellt, wie man einfache mathematische Modelle zur Übertragungsdynamik von Infektionskrankheiten erstellt und interpretiert. Ein zentraler Begriff ist die Basisreproduktionszahl. Mit dieser Zahl kann man abschätzen, ob eine neu eingeschleppte Infektion zu einer Epidemie führt, ob sich eine Infektionskrankheit in einer Population endemisch halten kann, und welcher Anteil geimpft werden muss, um weitere Infektionen zu verhindern. Eine Erweiterung des SIR-Modells auf Populationen, welche sich aus Gruppen unterschiedlichen Kontaktverhaltens zusammensetzen, erlaubt das Studium komplexer Übertragungsstrukturen und die Bewertung differenzierter Impfstrategien.

Cite

CITATION STYLE

APA

Eichner, M., & Kretzschmar, M. (2003). Mathematische Modelle in der Infektionsepidemiologie. In Infektionsepidemiologie (pp. 81–93). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-55612-8_8

Register to see more suggestions

Mendeley helps you to discover research relevant for your work.

Already have an account?

Save time finding and organizing research with Mendeley

Sign up for free