Let’s Not Play – Kooperatives Nicht-Spielen

  • Othold T
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Abstract

Oft wird die Frage übersehen: Warum gibt es überhaupt Computerspiele? (S. 45) …………………….. Pias setzte daher weniger darauf, die Spiele in eine Entwicklungsgeschichte einzuordnen, als ihre Gemeinsamkeiten zu untersuchen …………………….. Deswegen ist es ratsam, Spiele nicht als Produkt, sondern als Prozess zu verstehen --> nicht als EIN Let’s Play, sondern als eine Akkumulation von Videos und anderen Beiträgen …………………….. MEIN GEDANKE: als performativen Akt …………………….. Frage? Sind Let’s Plays überhaupt auf Spiele angewiesen? (S. 45) …………………….. Was, wenn das gezeigte Spiel nicht existiert? …………………….. Beispiele: Fake Sonic-Spiel mit falschen Hintergründen ODER Blind Sally malt Erinnerung an ein anderes Spiel (S. 43 + 45f) …………………….. Diese Beispiele basierten auch auf Interaktion und Vorschlägen von Community …………………….. Die Spielregeln der Vorlage wurden verlassen --> auch das zugehörige Gameplay …………………….. ABER: Videos sind nicht völlig von Vorlage entkoppelt …………………….. Klassische Spieltheorien (z.B. Jasper Juul) versagen, weil sie besagen, dass man sich an Regeln orientiert (S. 47) …………………….. Bei Let’s Plays werden aber eigene Regeln aufgestellt und bestehende zum Teil unterwandert (absichtliche Fehlschläge) …………………….. Dennoch spielerische Interaktion (S. 47) --> Verschiebung auf Nicht-Spiel (S. 48) …………………….. Andere Konstellation bei „Dwarf Fortress“ --> Spiel wurde für eine Stunde gespielt und der Save-Stand an den nächsten Spieler weitergegeben, dann alles dokumentieren (S. 48) …………………….. In Dokumentationen wurde Spielmechanik oft ausgeblendet, stattdessen narrative Erzählungen (z.B. in Form von Tagebüchern) (S. 49) …………………….. Eigentliche Spiel tritt in den Hintergrund und wird zum Spiel-Feld --> es findet eine Ergänzung statt --> das Spiel ist nur das Material für das Let’s Play …………………….. Es entsteht ein komplexes Gebilde aus Interaktionen zwischen Spielern, Publikum, Let’s Play und Spiel (S. 51) …………………….. Ein Let’s Play ist also nicht nur ein Para-Text --> eher ein Akt kultureller Produktion --> kulturelle Praktik, in denen sich die Modalitäten des Spiels verschieben (S. 51)

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Othold, T. (2017). Let’s Not Play – Kooperatives Nicht-Spielen. In Phänomen Let´s Play-Video (pp. 43–53). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-12936-1_4

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