Kombination von Flexibilisierung und Individualisierung der Arbeitszeit

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„Optimale Bedingungen bestehen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, wenn die familienorientierte Personalpolitik in eine mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur eingebettet ist“, stellten wir am Ende eines größeren Forschungsprojektes zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie fest (Knauth u.a. 2000: 14). Wegen des ernormen Wettbewerbsdrucks stehen in vielen deutschen Unternehmen nur noch kurzfristige Kostenreduktionsziele (z.B. Abbau von Mitarbeitern) im Vordergrund. Strategische Überlegungen zur Erhaltung und Förderung der Humanressourcen und damit verbunden die Entwicklung einer mitarbeiterorientierten Unternehmenskultur scheinen im Vergleich zu drängenden Tagesproblemen in den meisten Fällen nachrangig geworden zu sein. Ein Hauptgrund für die Situation ist die Schwierigkeit, den betrieblichen Nutzen von Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben möglichst monetär nachzuweisen. Von 528 kürzlich befragten Führungskräften hielten 37 Prozent familienfreundliche Maßnahmen für nicht finanzierbar, 33 Prozent erachteten sie als kostenneutral und nur 30 Prozent hielten sie für rentabel (Schneider u.a. 2005).

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Knauth, P. (2008). Kombination von Flexibilisierung und Individualisierung der Arbeitszeit. In Betriebliche Familienpolitik (pp. 141–158). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90644-7_11

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