Bereits vorhandene Jugendkulturen werden im digitalen Raum modifiziert, und jugendkulturelle Gemeinschaften vernetzen sich hier, ordnen und strukturieren sich neu. Obgleich es noch kulturelle Unterschiede zwischen analogen und digitalen Vergemeinschaftungen und Szenen Jugendlicher gibt, sind Tendenzen der Pluralisierung in der Hegemonialkultur, der Enthierarchisierung verschiedener Kulturen und der Gleichberechtigung unterschiedlicher Geschmackskulturen, Verhaltensstandards und Lebensstile zu erkennen. Massen(konsum)kultur und Populärkultur führen milieu- und szenespezifisch zu kollektiven Standards bis hin zu einer Homogenisierung. Jugendliche müssen den normativen Ansprüchen und Erwartungen der Jugendkulturen entsprechen, um ihrer eigenen Ausgrenzung zu entgehen. TS - RIS T4 - Wahrnehmung und Anerkennung am Beispiel der Manga- und Animé-Szene M4 - Citavi
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Cwielong, I. A. (2014). Digitale Jugendkulturen – ein Raum der Anerkennung. In Digitale Jugendkulturen (pp. 195–208). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19070-9_11
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