Medienkunst als Medienbildungsraum an der Schnittstelle von Wissenschaft und Öffentlichkeit

  • Küllertz D
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Das Leben in modernen Gesellschaften ist von einer Vielzahl entscheidungsoffener, aber zum Teil existenziell folgenreicher Handlungsmöglichkeiten bestimmt. So kann man sich etwa vor einer Geburt entscheiden, ob die Stammzellen aus dem Blut der Nabelschnur entnommen werden sollen, um sie entweder für Forschungszwecke zur Verfügung zu stellen oder einfrieren zu lassen, damit zu einem unbestimmten Zeitpunkt unter veränderten biotechnologischen Bedingungen darauf zurückgegriffen werden kann. Die gesamte Biografie des Menschen ist in der Moderne von zahlreichen (teilweise stellvertretenden) Entscheidungssituationen geprägt, von Fragen medizinischer Behandlung wie etwa Impfung im Säuglingsalter bis hin zur Entscheidung für eine Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht oder Fragen lebensverlängernder medizinischer Maßnahmen im höheren Alter. Wissenschaftliches Wissen – sei es naturwissenschaftlich- technisches oder geistes- und sozialwissenschaftliches Wissen – spielt für solche Entscheidungssituationen zunehmend eine relevante Rolle.

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Küllertz, D. (2010). Medienkunst als Medienbildungsraum an der Schnittstelle von Wissenschaft und Öffentlichkeit. In Neue digitale Kultur- und Bildungsräume (pp. 169–198). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91917-1_10

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