In den vergangenen Jahren haben sich die Anforderungen an Manager von indirekten Immobilienanlagen (auch Real Estate Investment Manager genannt) von Seiten institutioneller Investoren sowie der Aufsichtsbehörden, aber auch Marktumfeld und Wettbewerb weitreichend verändert. Ein wesentlicher Auslöser dieser Veränderungen ist sicherlich die globale Finanzkrise, die im Jahr 2008 mit der Pleite der Investmentbank Lehman Brothers Ihren Höhepunkt fand und in deren Folge sich nicht nur die Finanzmarktregulierung deutlich erhöht hat, sondern auch Risikobewusstsein und Professionalisierungsgrad institutioneller Investoren gestiegen sind. Das Spannungsfeld zwischen Kunde, Regulierung, Immobilien- und Kapitalmarkt sowie dem Wettbewerb in der Branche, in dem sich Anbieter von Immobilienanlageprodukten seit jeher bewegen, hat dementsprechend an Kraft gewonnen. Dies hat zur Folge, dass sich Fondsmanager in der heutigen Zeit flexibler aufstellen und traditionelle Geschäftsmodelle sich einem tiefgreifenden Wandel unterziehen müssen, um den Anforderungen und im Wettbewerb zu bestehen (vgl. Abb. 12.1).
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Praxishandbuch Immobilienfondsmanagement und -investment. (2019). Praxishandbuch Immobilienfondsmanagement und -investment. Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-25943-3
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