Macht und Gerechtigkeit in Friedensverhandlungen: Mediation normativ Erforschen

  • Sguaitamatti D
  • Hellmüller S
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Seit dem Ende des Kalten Krieges hat die militärische Option zugunsten gewaltfreier Konfliktlösung an Bedeutung verloren. Immer mehr Konflikte werden durch Verhandlungen beigelegt (Human Security Centre 2010). Mediation ist in diesem Zusammenhang weltweit zu einem wichtigen Instrument für die Beilegung bewaffneter Auseinandersetzungen und schwerer politischer Krisen geworden. Der Generalsekretär der Vereinten Nationen hat 2009 zu Händen des Sicherheitsrats festgestellt, dass Mediation das vielversprechendste Mittel zur Gewährleistung von Frieden und Sicherheit ist (Moon 2009). Diese Einsicht beruht auf empirischen Daten aus der Konfliktforschung. Seit dem Ende des Kalten Krieges wurden in fünfzig Prozent aller internationalen Krisen die Dienste einer Drittpartei beansprucht. Im Vergleich zu Verhandlungen ohne Drittpartei ist die Wahrscheinlichkeit fünfmal höher, ein Abkommen abzuschließen, sowie fast zweieinhalbmal grösser, die Spannungen langfristig abzubauen (Beardsley et al. 2006).

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Sguaitamatti, D. A., & Hellmüller, S. (2012). Macht und Gerechtigkeit in Friedensverhandlungen: Mediation normativ Erforschen. In Mediation erforschen (pp. 87–110). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-18685-6_4

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