Im Rahmen dieses Artikels werde ich-ausgehend von einer kurzen Beschreibung von Diversity und Diversity-Management-die Möglichkeiten und Grenzen von sozialpsychologisch sowie systemisch fundierten Diversity-Management-Prozessen darstellen. Unter zu Hilfenahme des Modells der integrativen Theorie nach Hilarion Petzold (2007), möchte ich den (Mehr-)Wert und die Notwendigkeit der sog. "hyper-exzentrischen Re exion" (s. u.; vgl. Petzold 2007: 128 ff.) herausarbeiten und auf eine Reihe gesellschaftskritischer Theorien, die ihren Ursprung in diversen Empowermentbewegungen haben, Bezug nehmen. Abschließend führe ich die angesprochenen theoretischen Stränge zusammen und skizziere anhand der Kon ikttheorie von Johan Galtung, inwiefern Diversity-Management für eine nachhaltige Überwindung von Diskriminierung hilfreich sein könnte. Dadurch möchte ich eine Erweiterung gängiger Diversity-Managementkonzepte anregen.
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Baig, S. (2010). Diversity-Management zur Überwindung von Diskriminierung? In Diskriminierung (pp. 345–360). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92394-9_16
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