Ausgehend von der anthropologischen Sichtweise, Schule als Kultur zu betrachten und zu verstehen, gait es, das Feld Schule durch qualitative Forschungsweisen in seiner gesamten Heterogenität zu fassen — mit Fokus auf das Lehrer-Schüler-Verhältnis. Auf der methodischen Grundlage der ‘Dichten Beschreibung’ von Clifford Geertz wurden anhand des empirischen Materials aus einer sechsmonatigen Felduntersuchung an einem Gymnasium in Süddeutschland Bedeurungsstrukturen des Lenrer-Schüler-Verhaltnisses herausgearbeitet, die sich in sechs soziologische Prinzipien gliedern lassen: Macht, Dualismus, Solidarität, Produktivität, Sympathie und Identität. Von besonderem Interesse dabei war die Berücksichtigung sowohl der Schüler-als auch der Lehrer-Sicht.
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Raufelder, D. (2008). Die Methode der „Dichten Beschreibung“ in der qualitativen Schulforschung — Ergebnisse einer Feldstudie zum Lehrer-Schüler-Verhältnis. In Jahrbuch Jugendforschung (pp. 143–161). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91087-1_9
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