In einer organisationstheoretischen Analyse werden Probleme einer Gleichstellungsbeauftragten in der Hochschule diskutiert. Der Autor analysiert die Hochschule als Gussform und Arena auf der Basis eines institutionalistischen Akteursverständnisses. Es wird gezeigt, dass Hochschulen aufgrund ihres Strukturkonservatismus mehrere "ärgerliche Tatsachen" produzieren. Der Autor bescheinigt den Hochschulen eine geringe kollektive Handlungsfähigkeit vor allem hinsichtlich der eigenen Umgestaltungsfähigkeit, da Rhetorik und Oberflächenkosmetik überwiegen.
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Schimank, U. (2008). Hochschule als Institution: Gussform, Arena und Akteur. In Perspektiven der Hochschulforschung (pp. 157–163). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90827-4_9
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